XML
sru:version: 1.2; sru:query: fcs.rf="baedeker.1_98"; fcs:x-context: baedeker.1; fcs:x-dataview: title,full; sru:startRecord: 1; sru:maximumRecords: 10; sru:query: fcs.rf="baedeker.1_98"; sru:baseUrl: ; fcs:returnedRecords: 1; fcs:duration: PT0.014S PT0.039S; fcs:transformedQuery: descendant-or-self::fcs:resourceFragment[ft:query(@resourcefragment-pid,<query><phrase>baedeker.1_98</phrase></query>)];
1 - 1

nach Galatz. RUSTSCHUK. 4. Route. 51 straße führt. Weiterhin l. (5 U. 40 früh) Bechet, bei der Mündung
des Jiu (S. 40), r. (6 U.) Rahowa. L. folgt der fischreiche See Potel.
Dann kurz nach der (r.) Einmündung des Isker (S. 26) l. Celei, einst
Malva, Hauptstadt von Dacia Malvensis, mit römischen Resten, u. a.
Spuren einer von Konstantin d. Gr. erbauten Donaubrücke; bald da-
nach
(8 U. 20) Corabia, Endpunkt der Bahn von Piatra (S. 40). Hier
und weiterhin unterhalb Nikopoli begleiten Sumpfseen auch das bul-
garische
Ufer. An diesem (9 U. 30) Somowit, Ausgangspunkt einer
Bahnlinie über Plewna nach Sofia (s. S. 29). Dann l. die Mündung
des Alt (S. 40), r. der Osma; jenseit der letzteren (9 U. 50) Niko-
poli
, malerisch in einer Schlucht gelegenes orientalisches Städtchen
mit 6000 Einw., ehemals Festung, berühmt durch einen Türkensieg
über König Sigismund von Ungarn (1396) und mehrere Siege der
Russen über die Türken im XIX. Jahrh. Die Zitadelle, auf der West-
höhe
, ist im Verfall. Gegenüber, am l. Ufer, in dem fruchtbaren
Bezirk von Teleorman, (10 Uhr 5) Turn-Magurele, Endstation einer
Zweigbahn von Costescĭ (S. 40); das Städtchen selbst, bis 1829 tür-
kische
Festung, liegt 4km landeinwärts. Weiterhin l. (12 U. 20 mit-
tags
) Zimnizea, wo ein Seitenarm der eben gen. Zweigbahn mündet;
r. gegenüber auf steilem Ufer

(11 U. 45) Swischtow (Sistow), lebhaftes bulgarisches Handels-
städtchen
von 13000 Einw. am südlichsten Punkt des Donaulaufs,
an der Stelle der römischen Lagerstadt Novae. Bald nach Sistow
mündet r. die Jantra. Die Donau verbreitert sich. L. weiter Blick
auf die rumänische Tiefebene. In der Ferne werden die Minarets von
Rustschuk sichtbar.

R. (2 U. 5-2 U. 35 nachm.) Rustschuk, bulg. Russe. Gasth.:
H. Isla-Haneh Schweizer, neben dem fürstl. Konak, unweit der Lande-
brücke
, mit Gartenrestaur., 20 Z. zu 3-8 fr.; H. Continental, u. a.
Konsulate. Deutsches Reich: Dr. Lange; Österreich-Ungarn: G. Trojan.

Rustschuk, am r. Ufer der Donau und des Lom, der hier mündet,
lang von S. nach N. hingestreckt, mit 33000 Einw., ist die günstigst
gelegene Handelsstadt Bulgariens: Stapelplatz des östlichen Bul-
gariens
hat es Eisenbahnverbindung nach dem Innern, nach Sofia,
nach dem Schwarzmeerhafen Warna, und liegt gegenüber dem Donau-
hafen
für Bukarest, Giurgiu. Als Übergangspunkt spielte es in dem
russisch-türkischen Kriege eine Rolle, wurde vor 1877 mit neuen
Forts verstärkt und erst nach dem Waffenstillstand den Russen über-
geben
; die Befestigungen stehen z. T. noch. Die Landestelle be-
findet
sich in der Mitte der Westseite der Stadt, die Landebrücke der
Lokalboote nach Giurgiu 5 Min. nördlich, der Bahnhof ½ St. nördl.
an der Donau, vor der Stadt. Die Stadt macht im Innern mit engen
winkligen Straßen und 29 Moscheen noch ziemlich orientalischen Ein-
druck
; die Modernisierung nach einem neuen Gesamtplan hat kaum
begonnen. Gegenüber, auf dem rumänischen (l.) Ufer,

(3 U. 30-4 U. nachm.) Giurgiu (Giurgewo), Stadt von 25000
Einw., Hafen für Bukarest (Eisenbahnverbindung s. S. 45). Bis zur